Gruppenausstellung Kulturhistorisches Museum Magdeburg
Die Geschichte vom Daumenlutscher
„In dieser Adaption wird die hoffmannsche Geschichte in das Medium der Fotografie übertragen und löst sich damit von der „Tradition“ der gezeichneten Struwwelpetrioden. Der ursprüngliche Text ist so verändert, das der Schneider als strafende Instanz außen hervor gelassen wird und stattdessen die Mutter des daumenlutschenden Konrads die Züchtigung mit der Schere vornimmt, was diese sogleich bereut. Die Realität der Fotografie und die Änderungen in der Geschichte ergeben eine Spannung, die neue und durchaus kontroverse Deutungsmöglichkeiten provoziert.“